Kooperation befürworten - Verbindungen schaffen
Wie schaffen wir die Wende? Zusammen. Das ist gar nicht so trivial, wie es klingt.
"Wo steht die digitale Zivilgesellschaft?","Wo soll’s hingehen?" und "Wie kommen wir dahin?" waren die zentralen Fragen im polit-strategischen Workshop zur Zukunft der Zivilgesellschaft im digitalen Zeitalter, der Samstagnachmittag in der "Birne" stattfand.
Moderiert von Christoph Bals (Germanwatch) gab es zuerst input von den drei Panel-Gästen Carla Husted (Mercator Stiftung), Elisa Lindiger (SUPERRR Lab) und Kai Dittmann (Gesellschaft für Freiheitsrechte). Sie plädierten für stärkere Zusammenarbeit innerhalb der digitalen Zivilgesellschaft. "Silos sprengen und neue Bündnisse schaffen" lautete ihre Antwort auf Herausforderungen einer nachhaltigen und digitalen Transformation. Nur wenn sich Expert*innen über die Grenzen ihrer Expertise hinaus vernetzen,sagten sie, könnten kreative und nachhaltige Lösungen gefunden werden.
In der anschließenden Diskussion wurde klar, dass es noch ein weiter Weg zu einer gerechten und nachhaltigen Digitalisierung ist. Wie kann damit umgegangen werden, dass wirtschaftlicher Einfluss sich häufig in politischen Einfluss übersetzt? Wie können Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik besser zusammenarbeiten, statt "Whack-a-Mole" gegeneinander zu spielen? Das Referent'innen waren sich einig: dafür gibt es keine Einheitslösung. Viel wichtiger sei es, sich zu vernetzen und aus Reibungen zu lernen.