Behind the Scenes: Kids welcome

Es gibt keine Ausrede, nicht zur Bits & Bäume zu kommen. Kinder schon gar nicht.

Auf einer Feuerschutztür klebt ein Krepband, das mit "Kinderbetreuung" beschriftet ist.
Foto: Valentin Bachem Lizenz: CC-BY-SA 2.0

Alleinerziehende und Familien hadern häufig mit der Entscheidung, zu einer Konferenz zu gehen. Dafür gibt es viele Gründe, der häufigste: Wer nimmt die Kinder? Die Organisator*innen der "Bits & Bäume" möchten, dass alle an der Veranstaltung teilnehmen können, unabhängig davon, ob sie Kinder haben oder nicht.

Roboter programmieren bei der Kinderbetreuung. Foto: Silke Mayer

Zeichnen, spielen, toben

Im Raum der Kinderbetreuung haben mindestens 20 Kinder Platz. An der Stirnseite des Zimmers, in dem sonst angehende Mathematiker*innen büffeln, malen einige Kinder mit Kreide an der Tafel, an einem Tisch wird gebastelt, und auf dem Boden sitzen auf Spielinseln Kinder zusammen. Eine Betreuerin liest aus einem Buch vor. Damit ihnen die Decke nicht auf den Kopf fällt, machen sie ein- bis zwei Mal am Tag einen Ausflug auf einen Spielplatz in der Umgebung.

verschiedenfarbige Malfarben in einem Kasten und ein künstlerisch bemaltes Kinderbein.
Bunt ist schick: Kindern ist eher selten langweilig. Foto: Valentin Bachem Lizenz: CC-BY-SA 2.0

Kinder bis 15 Jahren durften kostenlos mitkommen. Für die Größeren gab es am Sonntag Workshops, in denen sie zum Beispiel Roboter programmieren oder Comics malen durften. Für Teilnehmende mit sehr kleinen Kindern gab es einen Ruhe-und Stillraum. Väter und Mütter von Klienkindern konnten in Ruhe Vorträge und Workshops und sich mit anderen Bits und Bäumen vernetzen und währenddessen ihren Nachwuchs kostenlos einem professionellen Team aus Betreuer*innen überlassen.

So war der Besuch der "Bits & Bäume" für alle entspannt - auch für Eltern.

Lies auch "Behind the Scenes" über "self organized spontaneous spaces", das Awareness-Team, das Streaming-Team, die "Küche für alle" (Küfa) und das Kaffee-Feuerwehr-Auto.