Behind the Scences: Das Awareness-Team

Das Awarness-Team setzt sich proaktiv für eine inklusive und partizipative Konferenz ein.

Behind the Scences: Das Awareness-Team
Hannah Fuge und Gunter Miegel engagieren sich als ehrenamtliche Engel im Awareness-Team. Foto: Lena

Missstände und diskriminierende Machtstrukturen in der Gesellschaft können sich natürlich auch auf einer Konferenz wie Bits & Bäume widerspiegeln. Dagegen und für eine inklusive und partizipative Konferenz setzt sich das Awareness-Team proaktiv ein.

Die Hauptverantwortlichen für die Awareness-Arbeit bei der Konferenz sind Rebecca Rechenberg von Germanwatch und Hannah Vogel vom Konzeptwerk Neue Ökonomie. Bereits im Vorfeld haben sie zusammen mit anderen AGs Ideen und Konzepte entwickelt, damit sich möglichst alle Teilnehmenden auf der Konferenz wohlfühlen.

Inklsuive Struktur: Von der Wegeführung bis zur inklusiven Toilette
Mit der AG Logistik wurde ein barrierearmes Wegeleitsystem entwickelt. Die Toilettenbeschilderung wurde so angepasst, dass sich möglichst niemand ausgeschlossen fühlt. Für die Workshopgebenden haben Rebecca und Hannah außerdem einen Leitfaden entwickelt. Darin geht es zum Beispiel darum, welche Diskussionsformate auch für Menschen, die nicht gerne vor großen Gruppen sprechen, geeignet sind. Auch bei der Einladung der Referierenden und Workshopgebenden haben die AG Awareness und die AG Programm von Anfang an mitbedacht, dass möglichst viele Perspektiven und Bevölkerungsgruppen repräsentiert werden.

Hilfe bei der Wahrung von Grenzen
Auch bei der Konferenz selbst zeigt das Awareness-Team durchgehend Präsenz: In Vier-Stunden-Schichten sind jeweils Zweierteams - erkenntlich an den blauen Westen – persönlich oder per Telefon für die Konferenzteilnehmenden erreichbar. Das Team setzt sich aus ca. 13 ehrenamtlichen Engeln zusammen, die vor der Konferenz in einem Workshop geschult wurden. Bei Grenzverletzungen kann das Awareness-Team die Betroffenen individuell unterstützen. Außerdem gibt es eine Rückzugsmöglichkeit für sie im Awareness-Raum.

Bis jetzt haben sich Teilnehmende hauptsächlich mit Feedback zum Awareness-Konzept, zur Barrierefreiheit und Zugänglichkeit für Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen gemeldet. Rebecca ist bewusst, dass die Kapazitäten und Möglichkeiten für die Awareness-Arbeit begrenzt sind. Sie möchte offenen kommunizieren, was umgesetzt werden konnte und was nicht.

Die Rückmeldung von Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen ist dabei auch von besonderer Bedeutung fürdie Organisation zukünftiger Veranstaltungen der Trägerorganisationen.Deswegen ist weiteres Feedback zum Awareness-Konzept, der Barrierefreiheit und Partizipationsmöglichkeiten für alle weiterhin gerne willkommen und kann eingereicht werden unter: feedback@bits-und-baeume.org.

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